Die Spedition gehört zum TSL-Sektor, der manchmal auch als „Blutkreislauf der Wirtschaft“ bezeichnet wird. Damit dieses System mit der erwarteten Leistung arbeitet, müssen alle Elemente eng miteinander verbunden sein. Überprüfen Sie, was Spedition ist und welche Rolle sie spielt?
In diesem Artikel:
Die Spedition befasst sich mit der Organisation des Güterverkehrs. Darauf weist der Artikel 794 des Bürgerlichen Gesetzbuchs hin, in dem wir lesen:
„§ 1. Durch den Speditionsvertrag verpflichtet sich der Spediteur, die Sendung im Rahmen seiner Unternehmenstätigkeit entgeltlich zu versenden oder entgegenzunehmen oder andere mit der Beförderung zusammenhängende Dienstleistungen zu erbringen. “
In der Praxis handelt es sich um einen komplexen Prozess, der nicht nur die Warenannahme vom Auftragnehmer und deren Transport zum Bestimmungsort umfasst. Der Spediteur muss alle notwendigen Tätigkeiten koordinieren, um eine rechtzeitige und sichere Lieferung zu gewährleisten. Der Begriff Spediteur wird auch umgangssprachlich als Bezeichnung einer Speditionsfirma verwendet.
Die Spedition kann national oder international erfolgen. Wir unterscheiden auch Speditionen mit Gewinnorientierung und unentgeltliche, also eigene Leistungen (z. B. wenn der Hersteller seine Ware selbst liefert). Eine andere Aufteilungsmethode ist:
Aufgrund der Art und des Umfangs der Tätigkeit unterteilen wir die Spedition in reine Spedition, deren Gegenstand ausschließlich die Speditionstätigkeit ist, und Mischspedition, die sich auch mit Zusatztätigkeiten befasst.
Ein häufig verwendetes Klassifizierungskriterium betrifft die Art des Transportmittels. Dann unterscheiden wir:
Spedition ist nicht gleichbedeutend mit Logistik, obwohl diese Begriffe oft synonym verwendet werden. Die Logistik befasst sich mit der Planung und Verwaltung des Warenflusses. Spedition dagegen sind organisatorische Tätigkeiten, die den Transport von A nach B zur Folge haben. Spedition ist also Teil der Logistik, jedoch mit einem viel engeren Umfang praktischer Tätigkeiten. Man kann also sagen, dass ein Logistiker auch ein Spediteur ist, ein Fehler ist es aber, einen Speditionsfachmann als Logistiker zu bezeichnen.
Die Rolle eines Spediteurs besteht darin, den Transport so zu organisieren, dass er termingerecht, sicher und kostengünstig ist. Der Aufgabenbereich dieses Spezialisten umfasst:
In der Praxis wird ein großer Teil der Arbeitszeit des Spediteurs damit verbracht, den aktuellen Status von Be- und Entladungen und Transporten zu kontrollieren. Die an diesem Arbeitsplatz beschäftigte Person kümmert sich auch um die Erstellung von Preisschätzungen für Vertragspartner und deren laufenden Bedienung, darin natürlich auch mit der Zahlungsüberwachung. Hinzu kommen noch die Suche nach neuen Speditionsaufträgen, Warenversicherungen und viele andere Tätigkeiten, ohne die die Fracht nicht transportiert werden könnte. Um all diesen Herausforderungen gerecht zu werden, investieren Unternehmen in eine TMS-Software, die die Arbeitseffizienz auch des Spediteurs deutlich steigert. Daher ist die Digitalisierung einer der wichtigsten Trends in der TFL-Branche für 2022.
Speditionsaufträge sind zwischen Vertragspartnern und dem Spediteur geschlossene Verträge, deren Gegenstand die Organisation des Gütertransports ist. Ein solcher Vertrag kann auf beliebige Weise geschlossen werden, auch in Form eines mündlichen Vertrags, in der Praxis verwendet man jedoch die schriftliche oder häufiger die elektronische Form (z. B. per E-Mail).
Jeder Speditionsauftrag sollte grundlegende Elemente enthalten wie:
Es ist wichtig zu wissen, dass der Speditionsauftrag das wichtigste Dokument für den Versicherer im Rahmen der Schadensregulierung beim Transport von Gütern ist. Der Spediteur ist für die sorgfältige Organisation des Transports gemäß den in diesem Dokument enthaltenen Empfehlungen des Vertragspartners verantwortlich. Daraus folgt auch die Notwendigkeit einer gründlichen Erstellung von Speditionsaufträgen. Diese Dokumente können automatisch im fireTMS-System erstellt werden.
Die Rolle des Spediteurs besteht im Wesentlichen darin, sich wiederholende Tätigkeiten auszuführen und vor allem die Situation sorgfältig zu überwachen und schnell auf ihre Änderungen zu reagieren. Grundlage ist daher eine vorbildliche Arbeitsorganisation. Bei der Bearbeitung vieler Aufträge reichen ein Computer mit Excel-Tabelle und ein Telefon einfach nicht aus.
Deshalb greifen Unternehmen aus der TSL-Branche zunehmend auf Software, die die zeitaufwändigsten Prozesse automatisiert, die Statuskontrolle von Aufträgen oder die Suche nach neuen Aufträgen in Transportbörsen erleichtert. Daher lohnt sich die Investition in ein TMS-System, das umfassende Transport- und Speditionsleistungen ermöglicht.
Die Notwendigkeit der Digitalisierung der Spedition wird von der gesamten TFL-Branche erkannt, da die Digitalisierung in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt greifbare Vorteile bietet. Die Implementierung eines effizienten TMS-Systems macht die Arbeit des Spediteurs effektiver, wodurch das Unternehmen der Konkurrenz voraus ist.
Wie funktioniert es in der Praxis? Wir erläutern dies am Beispiel der Transport- und Speditionssoftware fireTMS.
Hier die wichtigsten Funktionen für die Spedition:
In Zeiten rasant steigender Betriebskosten von Speditions- und Transportunternehmen, verursacht zum Beispiel durch gestiegene Treibstoffpreise, wird die Effizienz einzelner Prozesse besonders wichtig. Auch die Konkurrenz sucht nach den besten Lösungen auf dem Markt. fireTMS hat sich für viele Unternehmen als effektive Möglichkeit erwiesen, die Position in der TSL-Branche zu stärken. Möchten Sie darüber sprechen, wie dieses System Ihr Geschäft verbessern kann?
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Ihr fireTMS Team
Dieser Artikel wurde vom fireTMS-Team auf der Grundlage seiner Kenntnisse, Erfahrungen und Vertrautheit mit der TSL-Branche verfasst.